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Ein "BIM-Abwicklungsplan" ist ein strukturierter Plan, der im Rahmen eines Bauprojekts erstellt wird, um die Umsetzung von Building Information Modeling (BIM) zu organisieren und zu lenken. Der Plan legt fest, wie BIM im gesamten Projektverlauf eingesetzt wird, welche Standards, Prozesse und Verantwortlichkeiten gelten und wie die Daten im BIM-Modell erstellt, verwaltet und ausgetauscht werden.

Der BIM-Abwicklungsplan enthält normalerweise folgende Informationen:

  1. Projektziele: Eine klare Definition der Hauptziele des Projekts und wie BIM dazu beiträgt, diese Ziele zu erreichen.
  2. BIM-Anwendungsfälle: Welche Anwendungsfälle für BIM bestehen im Projekt, wie werden diese umgesetzt und welche Zuständigkeiten bestehen?
  3. Rollen: Benennung der üblichen BIM-Rollen (z.B. BIM-Management oder -Koordination).
  4. Datenaustausch: Beschreibung der Methoden und Zeitpunkte für den Austausch von BIM-Daten zwischen den Projektbeteiligten. Hierbei wird festgelegt, welche Informationen zu welchen Zeitpunkten übermittelt werden müssen.
  5. Terminplan: Integration des BIM-Arbeitsablaufs in den allgemeinen Projektablauf, einschließlich Meilensteinen für Modellentwicklung, Kollisionsprüfungen und andere BIM-bezogene Aktivitäten.
  6. Kollisionsprüfungen und Koordination: Festlegung von Zeitpunkten für die Kollisionsprüfungen im BIM-Modell, um potenzielle Konflikte zwischen verschiedenen Bauteilen oder Systemen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
  7. Datenmanagement: Beschreibung, wie die BIM-Daten organisiert, gespeichert und versioniert werden, um die Datenkonsistenz und -integrität sicherzustellen.

Der BIM-Abwicklungsplan fußt auf den AIA und ist Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung von BIM im Projekt legt. Er fördert die klare Kommunikation, die effiziente Zusammenarbeit und die Einhaltung der BIM-Standards.

Workflow
Jakob Macdonald
BIM Koordinator TGA